Brutvögel

Die seltene Knäkente brütet bevorzugt an pflanzenreichen, ungestörten Gewässer. (Foto: Erich Thielscher)
Die seltene Knäkente brütet bevorzugt an pflanzenreichen, ungestörten Gewässern. (Foto: Erich Thielscher)
Die seltene Rohrweihe ist zur Brut auf ausgedehnte Röhrichtzonen angewiesen. (Foto: Hans Glader)
Die vom Aussterben bedrohte Rohrweihe ist zur Brut auf ausgedehnte Röhrichtzonen angewiesen. (Foto: Hans Glader)
Auch die vor allem von den Küsten bekannten Austernfischer finden in Weseraue reichlich Nahrung und ideale Brutmöglichkeiten. (Foto: Andreas Lettow)
Auch der vor allem von den Küsten bekannte Austernfischer entdeckt in der Weseraue reichlich Nahrung und ideale Brutmöglichkeiten. (Foto: Andreas Lettow)
Weißstörche finden in der Weseraue heute wieder einen reich gedeckten Tisch. (Foto: Hans Glader)
Weißstörche finden in der Weseraue heute wieder einen reich gedeckten Tisch. (Foto: Hans Glader)
Das Vogelschutzgebiet Weseraue ist eines der wichtigsten Mausergebiete der Reiherente in NRW. (Foto: Kirstin-Meyer)
Das Vogelschutzgebiet Weseraue ist eines der wichtigsten Mausergebiete der Reiherente in NRW. (Foto: Kirstin-Meyer)

Regelmäßig brüten in diesen Gebieten seltene Arten wie z.B. Brandgans, Schnatterente, Löffelente, Krickente, Knäkente, Tafelente, Rohrweihe, Kiebitz, Flussregenpfeifer und die Flussseeschwalbe.

Die strukturreiche Landschaft im Umfeld der Gewässer besiedeln auch viele Singvogelarten wie z.B. Nachtigall, Neuntöter, Braunkehlchen, Dorngrasmücke oder Feldschwirl. Auch die zu den bedrohten Arten zählende Grauammer ist in die Weseraue zurückgekehrt.

Auch zahlreiche weiter verbreitete Arten wie Stockente, Blässhuhn, Reiherente, Haubentaucher, Graugans, Höckerschwan, Sturmmöwe, Silbermöwe, Graureiher, Austernfischer und Sumpfrohrsänger sind hier heimisch.

In den letzten Jahren brüten auch zunehmend gefiederte Neubürger, wie die ursprünglich in Afrika beheimateten Nilgänse, in der Weseraue.

Ein Markenzeichen des Vogelschutzgebiets sind sicherlich die Weißstörche. Nachdem der Bestand bis 1990 auf drei Brutpaare zusammengeschmolzen war, ist es durch intensive Bemühungen des Naturschutzes gelungen, dass heute wieder über 15 Paare in der Weseraue ihre Jungen aufziehen. Neben der Erhaltung und Neuschaffung von Nisthilfen waren hierfür sicherlich der großflächige Ankauf von Grünlandflächen und die Einführung einer naturschutzorientierten Bewirtschaftung ausschlaggebend.

Vielerorts sind die Störche verschwunden, weil Feuchtgebiete mit ausgedehnten, artenreichen Wiesen und Weiden heute kaum noch zu finden sind. Nur solche Lebensräume beherbergen eine vielfältige Kleintierwelt und verfügen somit über ein ausreichendes Nahrungsangebot für die Störche.

Was sagt Rudi Rreiherente dazu?

Was sagt Rudi dazu?

Röhrichte sind für uns Wasservögel etwas Tolles. Hier können wir uns verstecken, ungestört brüten und finden reichlich Futter. Feinde, die uns fressen wollen, holen sich dagegen ganz schön nasse Füße!

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