Döhrener Marsch

Am Rand der Döhrener Marsch grenzt die Gehleniederung an die steilen bewaldeten Hänge der Loccumer Geest. (Foto: Dirk Esplör)
Am Rand der Döhrener Marsch grenzt die Gehleniederung an die steilen bewaldeten Hänge der Loccumer Geest. (Foto: Dirk Esplör)
Feldlerche (Foto: Hans Glader)
Feldlerche (Foto: Hans Glader)

Die "Döhrener Marsch" bietet neben weitläufigen Ackerfluren einige Besonderheiten.

Am Ostrand der Marsch verläuft die Gehle, ein Flüsschen, das im Schaumburger Wald seinen Ursprung hat und im Norden der Döhrener Marsch in die Weser mündet. Sie verläuft in einer Niederung, die noch größtenteils von Wiesen und Weiden eingenommen wird. Einige davon werden bereits seit vielen Jahren unter Naturschutzgesichtspunkten bewirtschaftet und haben sich sehr positiv entwickelt. An der Gehle brüten unterschiedliche Entenvögel, Zwergtaucher und Rallen. Nicht zuletzt sind es vor allem die uferbegleitenden Röhrichte und Staudenfluren, die als Brutplätze für Sumpfrohrsänger und Rohrammer dienen.

Besonders reizvoll ist auch der die Gehle begleitende steile Abhang der angrenzenden "Loccumer Geest". Die Hangbereiche werden hier von alten, landschaftsprägenden Baumreihen, Feldhecken und Wäldchen eingenommen. Entlang der Weser, im Vorland eines Deiches befindet sich ein ausgedehnter Grünlandbereich mit artenreichen Wiesen und Weiden sowie einem Uferrandstreifen mit Uferstaudenfluren, Röhrichten und Weiden-Ufergehölzen. Sie bilden zusammen mit der Ackerflur einen attraktiven Brutraum für Kiebitz, Feldlerche und Wachtel.

Sand-Magerrasen am Weserprallhang bei Döhren. (Foto: Dirk Esplör)
Sand-Magerrasen am Weserprallhang bei Döhren. (Foto: Dirk Esplör)

Steiler Prallhang

Südlich der "Döhrener Marsch" hat die Weser einen steilen Prallhang zur angrenzenden Geest geschaffen. Dieser trockene, gut besonnte Hang weist mit seinen Sand-Magerrasen einen besonders seltenen Lebensraum innerhalb des Vogelschutzgebietes auf. Hier wachsen zahlreiche bedrohte Pflanzenarten wie die Sandrapunzel oder der Bauernsenf, und es kommen Wärme liebende Heuschrecken, Sand-Laufkäfer und Eidechsen vor.

Was sagt Rudi Rreiherente dazu?

Was sagt Rudi dazu?

Im Winter steigen Grundwasser und Flüsse durch die häufigen Regen- und Schneefälle an. Dann steht immer viel Grünland unter Wasser. Das ist super für mich – ich finde überall Rastplätze und bin vor Räubern geschützt!

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